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Fresken

Hoch droben, wo die letzten Fichten des Hauensteiner Forstes hart an den schroffen Schlernwänden stehen, öffnet sich an fast unzugänglicher Stelle eine Felsenhöhle, das sogenannte Klausnerloch, neben dem eine klare Quelle sprudelt. Bei dieser Höhle stand vor hunderten von Jahren eine Einsiedelei mit einem Kapellchen, von dem längst keine Spur mehr zu sehen ist.

Hexen unterm Schlern, Fresko Hotel Enzian

Zur Zeit als Kaiser Max,

der letzte Ritter, der die Krone des Deutschen Reiches trug

...stieg eines Sommerabends ein Pilger auf zum Schlosse Hauenstein, pochte an die Pforte und verlangte nach dem Schloßherrn.
In langer geheimer Unterredung vertraute sich der Fremde dem Schloßherrn an, legte dann in der Burgkapelle sein Waffenkleid und das mit kostbaren Edelsteinen besetzte Wehrgehänge als Weihgabe nieder und stieg am nächsten Morgen, begleitet von seinem Gastfreund, zu jener Felsenhöhle empor, bei der ihm alsbald die Werkleute des Hauensteiners eine Einsiedelei erbauten. In dieser weltfremden Einsamkeit lebte von nun an der geheimnisvolle Fremde, von dessen Namen und Abkunft außer dem Hauensteiner niemand wußte und erfuhr.

Ratschlag der Hexen, Fresko Hotel Enzian, Seiser Alm

Der Einsiedler

...war bald mit den Schlernhexen, die die nahen Felsklüfte bewohnten, gut Freund, verstand die Sprache der Tiere und wußte, die geheimen Kräfte der Natur, der Pflanzen, Kräuter und Moose zum Wohle der leidenden Menschen zu nutzen. Als einst die Pest ins Land fiel, kam der Einsiedler aus der Klause hervor, stieg ins Tal ab und verscheuchte den schwarzen Tod von manchem Krankenlager. Eines Tages stieg ein glänzendes Rittergefolge den schmalen Pfad zur Einsiedelei empor.

Erker des Hotel Enzian in Seis, Südtirol

Kaiser Max,

...der gerade wieder zu Innsbruck Hof hielt, hatte von dem Klausner am Schlern gehört und besuchte ihn. Als der Fürst den Einsiedler erblickte, erkannte er in ihm einen der Großen seines Reiches, winkte dem Gefolge zurückzubleiben und trat in die ärmliche Klause zu stundenlanger Zwiesprache ein. Vor dem Abschied bat der Kaiser den Einsiedler eindrlinglich, doch in die Welt zurückzukehren. Er, der Kaiser, bedürfe in den schlimmen Nöten der Zeit des weisen Rates seines Freundes dringender denn je. Doch der Klausner war nicht zu bewegen, seine Einsamkeit zu verlassen.

Unter Tränen

...nahm Max Abschied und verriet keinem Menschen das Geheimnis des Schlernsiedlers. Jahre waren vergangen; des Klausners Haupt hatte das Alter gebeugt, da brachten ihm seine Hexen eines Tages die Kunde, dass in ferner Stadt, anno 1519, Kaiser Max den letzten Atemzug getan. Trauervoll gedachte der Schlernsiedler seines heimgegangenen Freundes und folgte ihm nach wenigen Tagen in den Tod. Leider blieben Klause und Kapelle verlassen; nur der Abendwind spielte mit dem Glöcklein im Türmchen und trug die hellen Töne ins Land hinaus.
Als nach vielen Jahren die Einsiedelei durch vieles Kriegsvolk zerstört und verbrannt wurde, gruben die Hexen das silberne Glöcklein aus dem Schutt und trugen es hinauf auf die Schlernspitze, von wo noch oft bei schlimmen Gewittern die Glockenstimme ertönt.

Kulturelle Sehens­würdigkeiten in Südtirol

Schloss Prösels in Völs am Schlern

Das Schloss Prösels

...wurde um 1200 erbaut und im 16 Jh. zu einer Renaissance-Schlossanlage erweitert. 1981 schloss sich eine Gruppe von Interessierten zusammen und gründete das "Kuratorium Schloss Prösels GmbH". 1982 wurde das Schloss restauriert und wurde "wiederbelebt". Während des Sommermonate finden hier neben Schlossführungen zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt.

Schloss Trauttmansdorff in Meran, Südtirol

Am östlichen Stadtrand von Meran

...finden Sie auf 12 ha die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, eine Rundreise durch die Flora unseres Planeten. Die Gärten begeistern durch ihre außergewöhnliche Vielfalt und dem harmonischen Ensemble: mehr als 80 bunte Gartenlandschaften aus aller Welt können hier betrachtet werden.

Messner Mountain Museum in Südtirol

Das Messner Mountain Museum

...hat Reinhold Messner, einer der berühmtesten Bergsteiger Südtirols, eröffnet. Dem Berg und dessen Kultur hat er ein Museumsprojekt mit sechs ungewöhnlichen Standorten in der faszinierenden Landschaft Südtriols gewidmet. Die Museen sind aufgeteilt in: MMM Corones, MMM Firmian, MMM Ortles, MMM Juval, MMM Dolomites, MMM Ripa.

Ötzi der Mann aus dem Eis, Museum Bozen, Südtirol

Ötzi, der Mann aus dem Eis

1991 verfolgten die Menschen in aller Welt voller Staunen die Bergung eines Manner aus der Kupferzeit, der in einem Gletscher der Ötztaler Alpen 5.300 Jahre unversehrt überdauert hat. Von den Medien "Ötzi" genannt, hält uns der Fund mit immer neuen Erkenntnissen über sein Leben und seinen Tod in Atem. In Südtirol können Sie den Mann aus dem Eis sehen.

Die Gründer der Rittner Sommerspiele richteten in der eindrucksvollen Kulisse des Innenhofes der Kommende Lengmoos – einer nahezu tausendjährigen Enklave des Deutschen Ordens – eine Freilichtbühne ein. Dem Gründungsgedanken voraus, gutes echtes Volksttheater am Ritten von namhaften Autoren auf die Bühe zu bringen, findet jeden Sommer ein Highlight in der Kommende statt.

Die Trostburg bei Waidbruck steht seit dem 12. Jahrhundert. Seit 1977 ist die Burg öffentlich zugänglich und bietet auch Führungen durch die Schätze der Burg an.

Der über 600 Jahre alte "Plattner Hof" in Oberbozen zählt zu den malerischsten Gehöften in ganz Südtirol. Heute ist der Hof ein Bienenmuseum und bietet den ganzen Sommer über Führungen.